Am kommenden Wochenende röhren in der Eifel wieder die Motoren. Der 4. VLN-Lauf steht auf dem Programm. Tom und Nadine haben sich nach reiflicher Überlegung entschieden, dem Team und „Erna“ eine Pause zu gönnen. Zwar gilt traditionell das VLN-Rennen vor dem 24H-Rennen als Generalprobe für das Saison-Highlight, aber das Risiko mag wohl überlegt sein.

Wir hatten 2012 schon die Situation, dass wir extrem kurzfristig einen neuen Astra aufbauen mussten. „Erna 4.0“, wie wir unsere Lady damals liebevoll getauft haben, läuft seitdem tadellos. Die Überarbeitung im Winter inklusive neuer Fahrwerkskomponenten zeigten bei VLN 2 und 3 die erwünschten Resultate. Und wer die VLN aufmerksam verfolgt, wird mitbekommen haben, dass extrem viel Kleinholz produziert wurde. 4 Wochen vor dem 24H-Rennen ein unnötiges Risiko eingehen? Das wäre einfach dumm. Alle Fahrer haben aufgrund ihrer Erfahrung in der Vergangenheit die Starterlaubnis bei der Hatz zweimal rund um die Uhr. Setup und Auto sind fertig. Wir müssen nicht fahren. Deshalb bleibt „Erna“ am Samstag in der Garage und wir gehen mit 100%iger Garantie mit einem top vorbereiteten Fahrzeug ins Highlight des Jahres am Nürburgring. Das sind wir unseren Fans und Sponsoren schuldig.

Leicht fiel die Entscheidung sicher nicht, als Rennfahrer will man fahren, als Teammitglied in der Boxengasse stehen. Aber nachvollziehbar sind die Gründe. Wir sehen uns beim 24H-Rennen am Nürburgring. Wie gewohnt in Box 24, wie im Jahr 2012 Startnummer 198 und ebenfalls die Fahrerpaarung Lennackers, Brune, Dubler, Hennessy. Am Ende stand Platz 95. Ein gutes Omen, oder?

Es kribbelt schon!