14.09.2013: 36. RCM DMV Grenzlandrennen

Ein schiefes Grinsen sagt mehr als 1000 Worte – 7.Lauf zur VLN 2013

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Am 14.09. 2013 stand der 7. Lauf zur diesjährigen VLN-Meisterschaft auf dem Programm. Rent4Ring Racing und T+N Motorsport setzten erneut die bewährte Mischung aus bajuwarischer Turbo-Power und japanischer Zuverlässigkeit. Sprich: Die beiden 1er BMW mit Dale Lomas, Uwe Legermann und Kris Cools auf der #507 – die #497 wurde von Tim Wüstefeld, Anthony Toll und Dr. Michael Czyborra pilotiert. Komplettiert vom Mazda MX5 mit Fredy und Ralph. Die Wettervorhersage versprach viel Arbeit für die Boxencrew und Teamchef Tom und so begann auch der Samstag Morgen mit Nebel und einer Verzögerung im Zeitplan. Mehr dazu nach dem Break.

Die Qualifikation lief wie gewohnt routiniert ab, alle Autos gingen planmäßig auf die Zeitenjagd. Ein kleiner Schreck war der Ausflug mit Leitplankenkontakt von Vreni. In langsamer Fahrt ging es zurück an die Box, die Frontschürze war aerodynamisch interessanter geformt und wurde schnell mit Tape formvollendet verziert. Mit Edding noch kurzerhand „Uns kriegt keiner klein!“ drauf, Sponsoren-Schriftzüge nachgebessert und nach 10 Minuten ging es weiter. Am Ende stand die Pole in der Klasse V3 zu Buche – mit Sicherheit auch mit etwas Fortune. Apollo 1 und 2 hatten keinerlei Zwischenfälle im Zeittraining, am Klassenprimus in der V2T führte hier (noch) kein Weg vorbei. Bei den Wetterbedingungen stand für alle sechs BMW-Piloten aber auch in erster Linie ankommen und weiter Erfahrung mit dem Auto sammeln auf dem Programm.

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Das Rennen startete durch die nebelbedingte Verzögerung auch später als gewohnt, bei Mischbedingungen begann der Reifenpoker schon in der Startaufstellung. Beide BMW kamen nach Runde 1 – bzw. Runde 2 schon wieder rein und holten sich Slicks ab, Vreni wechselte ihrerseits in Rennrunde 2 auf Intermeds. Die Nürburger Reifenpolka nahm dann richtig Fahrt auf, knapp eine Stunde später gab es die nächsten Pit-Stops inklusive Fahrerwechsel. Weil die Boxencrew ja nicht in Routine verfallen soll, gabs diesmal für beide Bayern Regenreifen.

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Vreni hatte in der fünften Rennrunde die Führung in der Klasse V3 übernommen und grinste trotz Blessuren und Regen übers ganze Gesicht – so sieht es zumindestens auf den Fotos aus. Apollo1 hatte zwischendurch kurz Feindkontakt, kam an die Box – kurzer Check, alles ok – weiter! Nach 12 Rennrunden übergab Fredy den MX5 an Ralph, der bis zum Rennende am Steuer bleiben sollte.

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Von den 1er-Piloten machten alle an diesem Wochenende einen guten Job, beide Autos am Ende ohne Probleme im Ziel, mal wieder! Top, so macht das richtig Spaß. Gekrönt wurde die Freude, als beim Rennabbruch kurz vorm regulären Ende feststand: Fredy und Ralph haben sich erneut den Klassensieg erkämpft. Zufrieden äußerte sich dementsprechend auch Tom: „Was für ein Krimi! Die Fahrerleistung und Teamleistung war grandios an diesem Wochenende. Die Fahrer haben alles gegeben unter diesen wirklich alles andere als guten Bedingungen und die Teamleistung war auch nicht zu verachten. Immer wenn wir dachten, wir sind auf der richtigen Reifenwahl unterwegs, kam es anders. Ich bin nicht nur stolz auf meine Boxencrew, sondern auch auf unsere Fahrer. Gratulation an Ralph und Fredy für den erneuten klaren Klassensieg! We did it again!“ Ralph fasste sein Rennen so zusammen: „Ich ging mit gemischten Gefühlen aus der Box raus und kam am Anfang einfach nicht auf Touren. Nach der 4. Runde dann der Funkspruch: „Ralphi! Wir verlieren unseren Vorsprung (nimm den Finger aus dem Ar*** und gib endlich mal Gas)“ Was ich dann auch umgehend gemacht habe und ich den Zweitplatzierten bis zum Rennende auch hinter mir lassen konnte. Wir haben es wieder geschafft als erster die Ziellinie zu überqueren. Ein Riesendankeschön an Fredy, das Team und all unseren Sponsoren. Was für ein Rennen!“

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Fredy selbst war wenige Tage nach Rennen richtig gesprächig: „In einem Satz zusammengefasst gibt es nur eine wesentliche Mitteilung meinerseits: „Was für ein geiles Rennen!“ Ernsthaft, was will ich mehr? Erster Platz und der fünfte Sieg in Folge sprechen für sich. Das Team hat erneut eine super Leistung vollbracht, Ralph hat erneut gezeigt das man sich auf ihn als Fahrer verlassen kann. Vielen Dank, Kumpel! Obwohl ich während meines Stints – welcher geschlagene 2 1/2 Stunden dauerte – öfters mal den Gedanken hatte: Was für ein doofes Rennen und Wetter, und was für eine schlechte Reifenwahl. Fast immer waren wir auf den falschen Reifen unterwegs, mit Regenreifen im Trockenen, mit Slicks im Regen… Zum Glück ging es allen Teams gleich und deshalb war das alles nicht so tragisch. Ich hab mir zugeredet „halt durch, jetzt noch mal an die Box kostet Zeit und danach hab ich eine Runde später doch wieder die falschen Reifen drauf“. Ich blieb draußen, zehn Runden am Stück und die letzten fünf waren top! Wetter, Reifen, Auto – alles perfekt. Danach habe ich das Auto für den letzten Stint an Ralph übergeben und er hat Vreni erfolgreich über die Ziellinie gebracht! Danke an meine Sponsoren, das Team und meinen Copilot.“

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Abschließend möchten wir uns noch bei unseren Sponsoren für die großartige Unterstützung bedanken: Autobau.chMotulRotaKW-SuspensionsRent4RingBrune Hydrauliktechnik und Landhaus Tannenhof. Alle Bilder im Bericht wurden diesmal von Björn Fey geschossen, besucht ihn doch mal auf Facebook -klick- oder auf seiner Website: -klick- -tb-