Comeback in der „Grünen Hölle“ – 12.04.2014: 39. DMV 4-Stunden-Rennen

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„We are back!“ – Und wie! Das wäre die kurze Zusammenfassung zum 39. DMV 4-Stunden-Rennen. Nachdem kurz vor Saisonbeginn die Pläne bei T+N Motorsport umgeworfen wurden und der Astra G OPC zum ersten Lauf noch nicht fertig war, konnte „Erna“ zum 2. VLN-Lauf endlich wieder auf die Strecke. Die Lady wurde umfassend überarbeitet, neue Felgengröße, neues Fahrwerk, Gewichtsoptimierung und (alte) neue Lackierung. Dazu kamen neue Sponsoren und neue Gesichter in der Boxengasse. Das Ergebnis des Rennens  gibt es nach dem Break. 

Am Donnerstag hieß es endlich – nach einer gefühlten Ewigkeit – „Hallo Box 24“. Man kennt sich, man schätzt sich und es war einfach wie jedes Mal unbeschreiblich toll, wieder als Teilnehmer im Fahrerlager das Teamzelt aufzubauen und die Box einzurichten.

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Am Freitag stand nur eigentlich „nur“ der obligatorische Besuch bei Manthey auf dem  Leistungsprüfstand auf dem Plan. „Nur“ trifft es – wir hatten leider ein bisschen zu viel Leistung, „Erna“ konnte es wohl kaum erwarten. Also Ummeldung in die SP3 – eine Klasse in der ein Serienwagen chancenlos ist. Aber ankommen, das neue Fahrwerk + Setup unter Rennbedingungen testen und das tun, wozu wir gekommen sind: Rennen fahren. Also noch genug Ziele.
Samstag früh dann das erste Mal Rennfieber. Es ist jedes Mal ein tolles Gefühl, das eigene Fahrzeug zu starten, dazu das Aufheulen der Motoren in den anderen Garagen, die Massen der Fans vor dem Start in der Boxengasse und Startaufstellung. Jeder 2 schnelle Runden im Training, Thomas mit 10:43.887 die schnellste Runde – ca. 9 Sekunden hinter dem nächsten SP3-Fahrzeug. Hier geht aber in Zukunft auf jeden Fall noch mehr:

„Das Fahrwerk ist eine tolle Basis, jetzt geht es ans Feintuning!“

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Das Rennen begann mit einem richtig guten Start von Chris, der konstant und fehlerlos seine Runden drehte, vor allem im Verkehr und beim Überrunden lassen ist das agilere Fahrzeug eine Verbesserung. In Runde 5 dann der Schock: Rote Flagge! Rennunterbrechung. Wie sicherlich schon bekannt, flog am großen Sprunghügel im Pflanzgarten ein Porsche und ein Scirocco ab, der VW sogar auf/über die Leitplanke. Gott-sei-Dank geht es beiden Fahrern gut und niemand wurde ernsthaft verletzt. Es folgte eine fast dreistündige Pause, bis um 16Uhr der Restart erfolgte – jetzt schon mit Andrea am Steuer und 2 Stunden verbleibender Rennzeit.

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Allerdings hatte der Italiener wahrlich kein Rennglück. Die Startrunde war richtig gut, die zweite Runde endete mit Reifenschaden vorn rechts im Breidscheid.

„Ich habe mir wohl kurz vorher einen Carbonsplitter oder ähnlich eingefahren. Glücklicherweise war das Auto noch zu halten und ich habe sicherheitshalber Breidscheid abgestellt und das Team angefunkt. In die Box schleppen wäre auch eine Option, aber das Risiko unnötig etwas kaputt zu machen, war mir zu hoch!“

So Andrea, nachdem das Notfallteam einen neuen Reifen brachte und er an Tom für den Schluss-Stint übergeben hatte. Und der Teamchef ließ es richtig brennen! 10:37.707 als schnellste Rennrunde – das Wichtigste: da geht noch mehr! Am Ende war es leider nicht mehr möglich, die durch den Reifenschaden verlorene Zeit aufzuholen, aber ohne das Malheur wäre eine Platzierung in derselben Rennrunde wie der Großteil der Klasse drin gewesen. Mit einem Serienfahrzeug!

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Insgesamt also sehr gute Vorzeichen vor dem dritten Lauf und den kommenden Aufgaben, nur zufriedene Gesichter und gute Stimmung. Wir sehen uns am 26. April zum 56. ADAC ACAS H&R-Cup in Box 24.

Last but not least ein riesiges Dankeschön an unsere Sponsoren und Partner.